Die deutsche Sprache in der Ersten Tschechoslowakischen Republik: Sprachenpolitik nach dem Ersten Weltkrieg Contributor(s): Westkemper, Stefan (Author) |
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ISBN: 3656154953 ISBN-13: 9783656154952 Publisher: Grin Verlag
Binding Type: Paperback Language: German Published: March 2012 |
Additional Information |
BISAC Categories: - History | World - General |
Physical Information: 0.11" H x 5.83" W x 8.27" L (0.16 lbs) 46 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,6, Ruhr-Universit t Bochum (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit setzt sich deshalb mit dem Themenfeld der Sprach(en)politik in der Ersten Tschechoslowakischen Republik auseinander und z hlt daher zu dem gro en Themenkomplex der Nationalit tenpolitik nach dem Ersten Weltkrieg. Die allgemeine Stimmung sowie die ffentliche Diskussion waren gepr gt von Forderungen wie "Jedem Volk sein Staat " oder "Das ganze Volk in einen Staat ". Die Konzepte von 'Volk', 'Nation' und 'Nationalstaat' waren ohnehin dominan-te Paradigmen im langen 19. Jh. und die Frage der Sprache bzw. welche Sprache in Staaten mit anderssprachigen Minderheiten - quasi in multilingualen Staaten - gesprochen werden sollte, war eben eine Ausdrucksform dieser Konzepte und zugleich Anlass vieler Konflikte. Die Sprache galt zu dieser Zeit als das sichtbarste Merkmal der Volkszugeh rigkeit und war somit Identifikations- und Integrationsmerkmal. Verbunden mit dem Natio-nalstaatsgedanken war das Ma der Realisierung des Sprachenrechts Ausdruck des Anteils des jeweiligen Volkes an der politischen Macht in einem Staat. Dazu wird nach dieser Einleitung das Entstehen der Ers-ten Tschechoslowakischen Republik zun chst genauer dargestellt werden, und zwar unter dem Gesichtspunkt der (verfassungs-)rechtlichen Grundlagen dieses neuen Staates. Anschlie end wird die ethnische Zusammenset-zung dieses de facto Nationalit tenstaats untersucht werden. Dieser Ansatz erscheint aus mehreren Gr nden sinnvoll. Zun chst einmal, weil nicht nur das Sprachenrecht ein Streitpunkt zwischen der deutschsprachigen Minder-heit und der tschecho-slowakischen Bev lkerungsmehrheit war, sondern auch die Verfassungsurkunde und die bernahme der Bestimmungen des Minderheitenschutzvertrags. Die Beschwerden der deutschen Minderheit basierten vor allem auf den Denkschriften (Petitionen) an den V lkerbun |
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