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"Magie des Zerfalls" - Der geopoetische Kosmos des Andrzej Stasiuk
Contributor(s): Röfke, Stefanie (Author)

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ISBN: 3640259114     ISBN-13: 9783640259113
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE: $66.03  

Binding Type: Paperback
Language: German
Published: February 2009
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Study & Teaching
Physical Information: 0.26" H x 5.83" W x 8.27" L (0.34 lbs) 110 pages
 
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Publisher Description:
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Humboldt-Universit t zu Berlin (Institut f r Slawistik), 77 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der vielf ltigen Globalisierungsdiskurse der 90er Jahre ist die Kategorie des Raumes auch in den Literaturwissenschaften wieder in den Blickpunkt des Interesses ger ckt. Die seit Lessing postulierte These von der Literatur als zeitlicher Kunstform musste angesichts der immer zahlreicher erscheinenden Erz hlwerke, die einen starken r umlichen Bezug aufweisen, allm hlich redigiert werden. V.a. unter ostmitteleurop ischen Schriftstellern und Intellektuellen wurde nach dem Fall des Eisernen Vorhangs die eng mit der eigenen Biografie verkn pfte Geografie zum Gegenstand verschiedener Prosawerke. Die vorliegende Arbeit besch ftigt sich unter diesem Aspekt mit dem Werk des polnischen Schriftstellers Andrzej Stasiuk, der in seinen 2004 erschienenen Reisefragmenten mit dem Titel Jadąc do Babadag (Unterwegs nach Babadag) nicht nur strukturell die Tendenzen der modernen polnischen Prosa aufgegriffen hat, sondern im Sinne des so genannten Topographical Turn den Raum selbst zum Erz hlobjekt stilisiert. Die Einheit des durch Mental Mapping erschlossenen Raumes wird durch den Erz hler narrativ konstruiert. Dies geschieht durch den Verweis auf mentale, kulturelle, geografische und historische Gemeinsamkeiten, die sich in der Raumkonzeption des Werkes zu einem symbolisch-erlebbaren, geografisch motivierten Geflecht verdichten, das verschiedene quivalenzen zu dem durch Ernst Cassirer beschriebenen mythischen Raum aufweist. Die in der literaturwissenschaftlichen Forschung h ufig evozierte Trennung zwischen bedeutungslosem faktischem Lokal und bedeutungstragendem Raum ist f r Jadąc do Babadag nicht zu vollziehen. Die Geografie dient vielmehr als Nahtpunkt zwischen faktischer Welt, Fiktion, Erinnerung und Traum. Die mimetische Intention besteht nicht in der Nachahmung einer zusa
 
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